Aktuelle Meldung 16.12.02    zurück  [Archiv]  weiter

Einweihung Kleinanliefererplatz Abfalldeponie Wolfsburg
Stadt Wolfsburg. Am Freitag, den 13. Dezember 2002, wurde der von unserem Büro geplante Kleinanliefererplatz der Abfalldeponie Fallersleben, Stadt Wolfsburg eingeweiht.
 

Herr Dr. Herbert Engel, Leiter des Geschäftsbereichs Abfallwirtschaft / Stadt Wolfsburg (rechts) und Herr Werner Borcherding, Bau- und Umweltdezernent Stadt Wolfsburg (mitte), begrüßen den ersten "Kleinanlieferer"


Der Kleinanliefererplatz


Besichtigung der neuen Anlage

>>Lageplan Kleinanliefererplatz<<

Projektdaten:

  • Bausumme 710.000 € (inklusive Nebenkosten und Planung)
  • rd. 1.100 m² Betonoberflächen gemäß Wasserhaushaltsgesetz § 19
  • rd. 5.200 m² Pflasterflächen
  • rd. 1.000 m² Schwarzdecke
  • rd. 140 m Winkelstützwand
  • 250 m DN 300 Betonrohr
  • 200 m PVC-U DN 150 Rohrleitung
  • 400 m PEHD-Schmutzwasserkanal DN 200
  • 350 m Drainageleitung
  • 300 m Trinkwasserleitung
  • 400 m Elektroleitungen
    Innerhalb von nur 6 Monaten (Juni bis Dezember 2002) ist eine komplett neue Umlade- bzw. Anliefererstation für die privaten und gewerbetreibenden Kleinanlieferer aus Wolfsburg und Umgebung entstanden. Dank des reibungslosen Zusammenwirkens der Stadt Wolfsburg, hier der Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, der ausführenden Baufirma Matthäi, Langenhagen, und unseres Planungsbüros konnten trotz der widrigen Witterungsbedingungen die Bauzeit und auch das Budget eingehalten werden (siehe auch unten, Auszug Pressemitteilung Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, Stadt Wolfsburg).

Das neue Bauwerk zeichnet sich durch 12 Containerstellplätze in einer "Fischgräte" aus, die bei einem Höhenversatz von 2,50 m bequem von oben zu beladen sind. Zusätzlich wurden weitere 10 höhengleiche Containerstellplätze für Abrollcontainer und Papierpressen errichtet. Auf dem Kleinanliefererplatz können nunmehr bis zu 150 Anlieferer pro Tag ihre Abfälle sortiert nach den Abfallarten

  • Restabfall
  • Sperrabfall
  • Grünabfall
  • Altholz unbehandelt
  • Altholz behandelt
  • Baustellenabfälle
  • Altreifen
  • Kühlgeräte sowie Waschmaschinen
  • Altpapier und Pappe
  • Altglas
  • Schrott
  • Elektronikschrott
  • DSD-Abfälle sowie Fenster
in die entsprechenden Container bzw. Boxen entsorgen.

Durch die strikte Trennung zwischen Anliefererverkehr und der Abholung der vollen Container ist ein reibungsloser und sicherer Betrieb des Kleinanliefererplatzes gewährleistet.
 


Auszug aus der Pressemitteilung des Geschäftsbereichs Abfallwirtschaft der Stadt Wolfsburg:

"... Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass es trotz widriger Umstände gelingen kann, eine solche Baumaßnahme zeitgerecht und unter weitgehender Einhaltung der projektierten Kosten zu realisieren.

Es wurden insgesamt rd. 710 000 Euro investiert. Der guten Zusammenarbeit zwischen dem Bauherren (Geschäftsbereich Abfallwirtschaft der Stadt Wolfsburg), der Baufirma Matthäi (Langenhagen) und dem Ingenieurbüro Wittig (Winsen/Aller) ist es zu verdanken, dass diese Investitionskosten trotz der extremen Niederschläge und den dadurch bedingten Baugrund- und Wasserhaltungsproblemen innerhalb des vorhandenen Budgets des Geschäftsbereiches liegen werden.

Der Kleinanliefererplatz bietet nunmehr die Option einer verbesserten Abfalltrennung.
... [und] ... ist ein weiterer Baustein zu mehr Service und Kundenfreundlichkeit seitens des Geschäftsbereiches Abfallwirtschaft."



© Planungsbüro Wittigzurück  [Archiv]  weiter