 Der Bürgermeister der Stadt Gifhorn, Manfred Birth,
begrüßt den Vertreter der Landesregierung, Herrn
Umweltminister Sander (dritter von links) |
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Dieses neue Verfahren, das in Gifhorn erstmalig großtech-nisch umgesetzt und mit Fördermitteln
der niedersächsischen Landesregierung unterstützt wird, ist eine mögliche Alternative zu der absehbaren
teuren "Einweglösung Klärschlamm-verbrennung" und den damit verbundenen Problemen.
Bisher wurde Klärschlamm, der unter anderem Phosphat, Kalium und Stickstoff enthält, in der Landwirtschaft
als Dünger verwendet. Dieser Entsorgungsweg ist aber in Zukunft aufgrund geänderter Grenzwerte nicht mehr
gesichert. Bei einer Verbrennung des Schlammes gehen z.B. die Phosphatanteile einer weiteren Nutzung als Düngemittel
verloren. Unter dem Aspekt der sehr begrenzt verfügbaren Phosphatvorkommen bietet das Seaborne-Verfahren hier die
Chance, diese für die Landwirtschaft und Düngemittelindustrie wichtigen Stoffe zu erhalten.
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