Aktuelle Meldung 30.08.04     zurück  [Archiv]  weiter

Kläranlage Stadt Gifhorn
Grundsteinlegung der neuen Klärschlamm-Aufbereitungsanlage
 
Kläranlage Gifhorn  Seaborne-Verfahren Am 05.08.04 legten Gifhorns Bürgermeister Manfred Birth und der Vertreter der Landes-regierung Niedersachsens, Herr Minister Sander vom Umweltministerium, auf der Kläranlage Gifhorn den Grundstein für die neue Klär-schlamm-Aufbereitungsanlage nach dem Seaborne-Verfahren. Ziel und Zweck dieser neuen Klärschlammaufbereitung ist, die wertvollen Inhaltsstoffe des Klärschlamms zu trennen und in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen.
Kläranlage Gifhorn Seaborne-Verfahren
Der Bürgermeister der Stadt Gifhorn, Manfred Birth,
begrüßt den Vertreter der Landesregierung, Herrn
Umweltminister Sander (dritter von links)
    Dieses neue Verfahren, das in Gifhorn erstmalig großtech-nisch umgesetzt und mit Fördermitteln der niedersächsischen Landesregierung unterstützt wird, ist eine mögliche Alternative zu der absehbaren teuren "Einweglösung Klärschlamm-verbrennung" und den damit verbundenen Problemen.

Unser Mitarbeiter erläutert das ProjektBisher wurde Klärschlamm, der unter anderem Phosphat, Kalium und Stickstoff enthält, in der Landwirtschaft als Dünger verwendet. Dieser Entsorgungsweg ist aber in Zukunft aufgrund geänderter Grenzwerte nicht mehr gesichert. Bei einer Verbrennung des Schlammes gehen z.B. die Phosphatanteile einer weiteren Nutzung als Düngemittel verloren. Unter dem Aspekt der sehr begrenzt verfügbaren Phosphatvorkommen bietet das Seaborne-Verfahren hier die Chance, diese für die Landwirtschaft und Düngemittelindustrie wichtigen Stoffe zu erhalten.

Kläranlage Gifhorn Seaborne-Verfahren
Die Grundsteinlegung


© Planungsbüro Wittig / Fotos: Herr Baron, ASG Gifhornzurück  [Archiv]  weiter